Wer kennt das nicht: Verschiedene Befehle braucht mann immer und immer wieder. Und genau diese sind dann meistens sehr lang oder haben viele Parameter.
Wer nun diese Befehle nicht immer wieder eingeben oder sich mit den Pfeiltasten durch die History wühlen will, kann sich des sog. „alias“ bedienen. Ein Alias ist nichts anderes wie ein „Bookmark“ oder eine Verknüpfung zu einem Befehl.
Man kann also sagen man ersetzt einen wählbaren Begriff durch ein ganzes Kommando. Ein Alias den ich beispielsweise gerne verwende ist „ll“. Ich gebe also auf der Konsole „ll“ ein und es wird „ls -ali“ ausgeführt.
Wie legt man so etwas an? Ganz einfach. Auf der Konsole gibt man folgendes ein:
alias ll="ls -ali"
- „alias“ – Der Befehl welcher eben einen solchen anlegt
- „ll“ – Was möchte man in Zukunft eingeben
- „ls -ali“ Der Befehl, der auszuführen ist
War doch ganz einfach – oder? Das ganze hat nur einen Haken. Sobald man die Konsole schließt oder sich abmeldet ist der Alias wieder gelöscht. Um das zu umgehen muss dieser nun noch permanent gespeichert werden. Dies kann man in der Datei „.bashrc“, im Homeverzeichnis machen. Dazu öffnen wir diese und schreiben den Alias ans Ende der Datei:
cd $HOME nano .bashrc
Mit [ Strg + V ] oder den Pfeiltasten ganz nach unten und dort
alias ll="ls -ali"
eingeben. Dann noch mit [ Strg + X ] den Editor verlassen und dabei speichern. das ganze mit [ J ] bzw. [ Y ] bestätigen und schon haben wir unsere Abkürzung immer parat.
Weitere nützliche Infos und Anwendungsfälle findet man z.B.: im Ubuntuusers Wiki